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Zitronenmelisse

lat. Melissa officinalis

Englisch: Lemon balm

Schwachzehrer

Geschichte

Zitronenmelisse – Melisse lat. Melissa officinalis, ist eine Art aus der Gattung der Melissen und gehört zur Familie der Lippenblütler. Sie duften aromatisch nach Zitrone und besitzen gezackte, eiförmige Laubblätter. Von Juni bis August blühen drei bis sieben Blüten weiß, violett, rosa oder blau. Im Garten kann die Zitronenmelisse bis zu 1,20 m hoch werden. Geschichtliches gibt es auch interessantes über die Pflanzen zu berichten. 1988 wurde sie zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. Früher war die Zitronenmelisse nur im Mittelmeerraum und in Westasien beheimatet. Heutzutage wird sie in warmen und gemäßigten Gebieten weltweit kultiviert. Geschichtliches Wissen berichtet, dass die Zitronenmelisse in warmen Gebieten teilweise auch wild wachsend vorkommt. Die Pflanze wächst an vollsonnigen bis sonnigen Standorten in lockerem Boden. Die Zitronenmelisse findet unter Hildegard von Bingen auch medizinische Anwendung. Zusätzlich werden die Blätter in der Küche mit ihrem herrlichen Aroma verwendet. 

Ernährung

Nährwerte Pro 100 g
Eiweiß 4,0 g
Fett 1,0 g
Kohlenhydrate 5,0 g
         davon Zucker
Ballaststoffe 3,0 g
Kalorien 42,0 kcal / 176,0 kJ

Gesundheit 

Die Zitronenmelisse gilt als kulturelles Gut. Sie hat eine vielfältige Wirkung. Einerseits wirkt sie als Hausmittel für allgemeine Magen-Darm-Problemen, Krämpfe, Durchfall, Blähungen und Appetitlosigkeit. Auch in der Schwangerschaft kann Zitronenmelisse gegen Übelkeit angewendet werden. Andererseits wirkt sie beruhigend und wird bei Schlaflosigkeit eingesetzt. Die Pflanze hat eine antivirale Wirkung und deshalb hilft sich auch gut bei Husten und Heiserkeit. Außerdem kann die Zitronenmelisse bei Insektenstichen und Muskelkater hilfreich sein. Deshalb darf sie in der Kräuterapotheken nicht fehlen. Informationen darüber kann man sich auch bei Kräuterpädagogen aneignen. 

Vermehrung 

Als kulturelles Gewächs, das man vielseitig einsetzen kann, will man die Pflanze gerne auch vermehren. Zitronenmelisse kann einerseits als Saatgut eingesetzt werden oder von einer bestehenden Pflanze vermehrt werden. Das Saatgut nicht mit Erde bedecken, da die Melisse ein Lichtkeimer ist. Nach zwei bis drei Wochen können die Keimlinge ins Freibeet oder in die Kräuterspirale gesetzt werden. Das Vermehren von Pflanzen funktioniert am besten im Frühjahr, wenn die Zitronenmelisse zurückgeschnitten wird. Aus dem Rückschnitt werden die Stecklinge gezogen. Danach kommen sie in die Aussaaterde und werden gut eingegossen. Das Saatgut wie auch der Steckling brauchen viel Sonne und wurzeln nach kurzer Zeit. Auch die Teilung als Art der Vermehrung ist bei den Pflanzen möglich. Hierbei wird die Zitronenmelisse ausgegraben, der Wurzelballen geteilt und jeweils wieder eingesetzt. 

Klima 

Informationen, die man über die Pflanze hat, sind, dass sie Wärme und Sonne dringend braucht. Die Zitronenmelisse wächst bevorzugt auf nährstoffreichen und trockenen Standorten. Sie übersteht Trockenzeiten sehr gut, benötigt dennoch regelmäßig Wasser. Die Pflanze hat ein ausgedehntes Wurzelwerk, das sich vorwiegend in Sand- oder Lehmböden befindet. 

Ernte 

Der Rückschnitt kann in der Küche oder als Tee Anwendung finden. Bevor die Blüte im Sommer austreibt, ist der optimale Zeitpunkt für die Ernte. Die Blätter sind dann am aromatischsten, da die Energie der Pflanze noch nicht in die Blüten übergegangen ist.

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