lat. Barbarea vulgaris
Englisch: Winter cress
Winterkresse – Barbarakraut
Mittelzehrer
Geschichte
Die Winterkresse, im lateinischen als Barbarea vulgaris bekannt, gehört zur Familie der Kreuzblütler. Geschichtliches über die Winterkresse ist, dass sie ihren Namen von der Heiligen Barbara, die eine Schutzpatronin der Steinbrucharbeiter war, bekam. Kulturelles über die Barbarea vulgaris ist, dass sie ursprünglich aus Europa kommt, aber genauso im asiatischen Raum zu finden ist. Vor allem ist sie dort in Sri Lanka, Pakistan und Indien verbreitet. Die Pflanzen der Winterkresse kommen durchaus auch im nordamerikanischen Raum vor. Über die Winterkresse gibt es die Informationen, dass sie vorwiegend in Äckern, Kiesgruben oder an Wegrändern wachsen. Die Pflanze bevorzugt für ihr Gedeihen einen stickstoffhaltigen Boden.
Ernährung
Nährwerte | Pro 100 g |
Eiweiß | 4,0 g |
Fett | 1,0 g |
Kohlenhydrate | 2,0 g |
davon Zucker | – |
Ballaststoffe | 4,0 g |
Kalorien | 35,0 kcal / 146,0 kJ |
Gesundheit
Barbarea Vulgaris ist besonders reich an Vitamine, Saponine, Flavonoide und Glucosinolate. Der Winterkresse wird nachgesagt, dass sie den Appetit anregt. Kulturelles über die Heilpflanze ist, dass sie vor allem in Tees verwendet wird. Verzehrt wird die Winterkresse aber auch roh in Salaten oder gedünstet mit anderen Gerichten. Den Informationen nach soll die Winterkresse besonders harntreibend und blutreinigend wirken.
Vermehrung
Das Saatgut der Pflanzen wird entweder im Frühjahr oder Herbst ausgesät. Bei der Winterkresse handelt es sich um eine anspruchslose Pflanze. Für das erfolgreiche Gedeihen der Pflanze ist es von großer Bedeutung, sie im Halbschatten anzupflanzen. Eingepflanzt werden sollte die Pflanze in einem lehmigen und sehr feuchten Boden. Des Weiteren kann die Winterkresse durchaus eine Wuchshöhe von bis zu 90 cm erreichen. Im ersten Jahr nachdem das Saatgut gesät wurde, bildet sie ihre Blätter und im nächsten wachsen ihre gelben Blüten aus.
Winterkresse – Barbarakraut
Klima
Besonders wichtig ist, dass die Winterkresse einen feuchten und sandigen Boden hat. Sie bevorzugen einen ph-Wert von 4,8 bis 7,5. Wie ihr Name schon selbst sagt, bleibt die Winterkresse auch im Winter hart.
Ernte
Geerntet wird die Winterkresse von April bis Juni, da sie zu dieser Zeit ihre gelben Blüten bildet. Zu beachten ist, dass zu dieser Zeit die Blätter einen etwas bitteren Geschmack haben können. In den meisten Fällen wird die Winterkresse geerntet, wenn sie grüne Blätter hat. Die Ernte kann auch dann erfolgen, wenn der Schnee gefallen