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Schnittlauch – Schmitt

lat. Allium schoenoprasum

Englisch: Chives

Mittelzehrer

Geschichte

Der Schnittlauch ist in Europa eine einheimische Pflanze und stammt daher nicht aus anderen Ländern. Er wird unter anderem auch Binsenlauch, Graslauch, Jakobszwiebel genannt und ist ein wichtiges Würzpflanze.

Der Schnittlauch wird seit dem Mittelalter kultiviert. Im 17. Jahrhundert wurde er von einem englischen Apotheker in sein Kräuterbuch aufgenommen. In der Küche entstand nach und nach ein kulturelles Interesse. Der Schnittlauch ist eine einheimische Pflanze, die man heute noch als Wildpflanze an Flussauen oder in Feuchtgebieten findet und die zur Familie der Amaryllisgewächse gehört. Weitere verwandte Heil.- und Würzpflanzen sind Knoblauch und Zwiebel, welche heute zur Grundausstattung der Lebensmittel bei uns gehören. 

Ernährung

Nährwerte Pro 100 g
Eiweiß 3,0 g
Fett 0,7 g
Kohlenhydrate 1,0 g
         davon Zucker 1,0 g
Ballaststoffe 6,0 g
Kalorien 28,0 kcal / 118,0 kJ

Gesundheit

Schnittlauch wird heutzutage in der Medizin nicht viel Beachtung geschenkt. Trotzdem wird ihm medizinisches und geschichtliches nachgesagt, zum Beispiel senkt er den Blutdruck und den Cholesterinspiegel. Es wirkt regulierend bei Blutarmut und Appetitlosigkeit. Informationen zur Folge soll es heilend bei Blähungen, Darmentzündungen, Frühjahrsmüdigkeit, Gicht, Husten und Magenentzündungen wirken.

Ansonsten wäre noch zu sagen das er blutreinigende, schleimlösende und entzündungshemmende Eigenschaften hat und regt die Produktion von Magensäure an. Die Pflanze ist mit der Zwiebel und dem Knoblauch verwandt. Eigentlich sollte er in unserer Ernährung wieder stärker, seiner Wirkung wegen, Beachtung finden. Als Heilkraut verwendet man das Kraut am besten roh und frisch, da es nicht hitzebeständig ist.

Wie Informationen vorliegen entfaltet er so die größte Heilwirkung. Da diese Pflanze so unscheinbar ist wird oft vergessen, dass sie wertvolle Vitamine enthält. Vitamin A, E, B, und C sind in Ihr enthalten. An Spurenelementen hat sie Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Fluorid und Jodid zu bieten. Mit Ihren vielen Mineralstoffen leistet sie ebenso viel Gutes für die Gesundheit, also sie ist ein kleines unscheinbares Kraftpaket. 

Vermehrung 

Um besten zieht man die Pflanzen aus Saatgut heran. Nach ca. acht Wochen kann man die Pflanze durch Teilung vermehren. Dazu gräbt man die Pflanze aus, teilt sie am Wurzelballen vorsichtig und pflanzt gleich nach dem teilen die Pflanzen wieder ein und wässert sie danach gut. Saatgut sollte gute Qualität besitzen. Der Schnittlauch wird als Zier.- Heil.- und Würzpflanze verwendet und bildet bis ca. 30 cm hohe schlanke Röhrenblätter. 

Klima 

Der Schnittlauch ist eine einheimische Pflanze und verträgt daher gut unser europäisches Klima. Auch mit Feuchtigkeit kommt sie gut zurecht. 

Ernte 

Sobald die Pflanze mindestens 15 cm hoch ist, kann man das erste Mal ernten. Dazu schneidet man die Röhrenblätter am besten mit einem scharfen Messer oder einer Schere ab. Die Blätter wachsen immer wieder nach. Frisch geerntet hält sich der Schnittlauch in ein Glas Wasser gestellt zwei bis drei Tage. Man kann ihn auch kleinschneiden und einfrieren. Aber hacken sollte man ihn nicht, da er sonst Bitterstoffe entwickelt. Auch die Blüten der Pflanze sind essbar.

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