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Puffmais – Cinema

lat. Zea Mays

Englisch: Popcorn

Starkzehrer

Aussaat

Aussaat: April – Mai
Ort: Schale
Saattiefe: 4 – 5 cm
Keimtemp.: 20 – 22°C
Keimdauer: 4 – 6 Tage
auspflanzen: ab Ende Mai
Reihenabstand: 40 cm
flanzabstand: 20 cm
Ernte: September – Oktober

Geschichte

Die Ursprünge des Puffmaises liegen auf dem amerikanischen Doppelkontinent. Bei Ausgrabungsarbeiten wurden Puffmaiskörner gefunden, die bereits etwa 4000 Jahre alt sind. Man nimmt an, dass die Pflanzen bereits ein kulturelles Lebensmittel der Indianer waren. In der Neuzeit erlebte der Puffmais in Form von Popcorn Ende der 1920er Jahre seinen Aufstieg. In Amerika wurde er damals zum beliebtesten Kinosnack. Später eroberte er auch den Rest der Welt. Mittlerweile unterteilt sich der Puffmais in verschiedene Arten. Manche erinnern von der Farbgebung an Rosinen, der klassische ist gelb, eine dritte Art wiederum vereint Rot- und Gelbtöne auf einem Kolben und ist im Geschmack etwas süßlicher. In der Größe gibt es ebenfalls Unterschiede.

Ernährung

Nährwerte Pro 100 g
Eiweiß 3,3 g
Fett 1,2 g
Kohlenhydrate 15,7 g
      davon Zucker
Ballaststoffe 2,8 g
Kalorien 95,0 kcal / 396,0 kJ

Gesundheit

Der Puffmais ist eine sehr ballaststoffreiche (fördert die Verdauung) Pflanze. Sie besitzt wenig Natrium und enthält weiters Proteine, Vitamin B1 und B2, Eisen, natürliche Fette und Öle, sowie Kohlenhydrate. 

Vermehrung

Das aus den reifen Kolben im Vorjahr gewonnene Saatgut wird zuerst in Wasser aufgeweicht. Wenn die Körner aufgequollen sind, können sie in eine Saatkiste gegeben werden, die für ein Aufziehen geeignet ist. Wenn die Pflanzen kräftig genug sind, werden sie in Töpfe, oder ins Freiland umgepflanzt.

Klima

Das Saatgut soll kühl und trocken lagern, jedoch verträgt es keine Kälte. Markant ist beim Saatgut auch die harte Schale. Sie schützt vor Hitze und macht bei der Herstellung von Popcorn das markante”Pop-Geräusch”.

Ernte

Maschinell wird der Mais mit einem Mähdrescher geerntet. Dieser trennt automatisch das Korn vom Kolben. Per Hand ist das Ganze etwas mühsamer. Korn für Korn wird einzeln runtergerubbelt. Lässt man die Kolben etwas trocknen, verringert sich der Wasseranteil und die Körner können leichter vom Kolben getrennt werden.

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