lat. Capsicum annuum
Englisch: Chili pepper
Pfefferoni (scharf) – Jalapeno Ruben
Starkzehrer
Aussaat
Aussaat: | März – April |
Ort: | Schale |
Saattiefe: | 4 – 5 cm |
Keimtemp.: | 20 – 24 °C |
Keimdauer: | 6 – 20 Tage |
auspflanzen: | ab Ende Mai |
Reihenabstand: | 70 cm |
Pflanzabstand: | 50 cm |
Ernte: | Juli – August |
Geschichte
Die Chilisorte Jalapeno ist weltbekannt und hat seinen Namen aus der Stadt Jalapa/Mexiko.
Sehr ertragreicher, dickfleischiger Chili, dessen Früchte ca. 7 cm lang werden und mit abgerundeter Spitze rot abreifen. Sie können im Glashaus, sowie im Freiland angebaut werden. Verkorkungen an den Früchten sind sortentypisch! Fruchtig-angenehme Schärfe mit einem Schärfegrad von 3.
Es gibt hunderte Arten von Chilis auf der Welt. Sie unterscheiden sich in Schärfegrad und Größe. In der Regel, je kleiner der Fruchtkörper, desto schärfer! Die Chilis können getrocknet, gemahlen, eingelegt oder frisch verzehrt werden.
Ernährung
Nährwerte | Pro 100 g |
Eiweiß | 12,0 g |
Fett | 17,0 g |
Kohlenhydrate | 32,0 g |
davon Zucker | 5,0 g |
Ballaststoffe | 24,9 g |
Kalorien | 377,0 kcal / 1.577,0 kJ |
Gesundheit
Chili enthält hohe Anteile an Vitamin A, B, C und Ballaststoffe. Sie sind bekannt für ihre Schärfe (gemessen in Scoville), welche sehr gesund ist. Chili wirkt antibakteriell, bringt den Kreislauf in Schwung, wirkt gegen Erkältungen und Salben welche aus Chilis hergestellt sind, fördern die Durchblutung, u.v.m.
Die meiste Schärfe sitzt in den Samen und den Innenwänden der Chili. Der Wirkstoff Capsaicin, welcher für die Schärfe verantwortlich ist, löst bei uns einen Schmerzreiz in den Schleimhäuten aus.
Falls du einmal zu scharf gegessen haben solltest, gibt es einige Tipps, wie du die Schärfe lindern kannst: Esse trockenes Brot nach, Esse oder trinke fetthaltige Lebensmittel wie z.B. Milchprodukte (Joghurt, Milch, Käse).
Vermehrung
Die Samen werden ab März ca. 4 – 5 cm tief in Vorzuchtschalen gepflanzt und mit Wasser angegossen. Halten Sie den Samen feucht. Nach etwa 6 – 20 Tagen siehst du den Keimling aus der Erde sprießen. Ab Mai kannst du die Setzlinge in das Freiland auspflanzen. Setze den Chili in einem Abstand von 70 x 50 cm um Platzmangel untereinander zu vermeiden. Die Erde sollte für die Anzucht Nährstoffarm sein. Später benötigen Chilis viele Nährstoffe, da sie Starkzehrer sind. Eine lockere aber gleichzeitig stabile Struktur der Erde ist optimal. Auch Kokoserde eignet sich bestens für den Anbau von Chilis.
Pfefferoni (scharf) – Jalapeno Ruben
Klima
Chilis lieben die Sonne, jedoch zu heißes Wetter und Kälte bekommt ihnen nicht. Eine im Süden gelegene Hausmauer wäre optimal, da die Mauer die Wärme für die Nacht speichert und an die Chilis abgibt. Sie sind an verschiedene klimatische und ökologische Bedingungen angepasst. Der Chili gedeiht am besten bei Temperaturen von 15 bis 26 °C während der Wachstumsperiode. Chilis sind sehr frostempfindlich und stellen ab 16 °C das Wachstum ein. Ein mittelschwerer (sandig-lehmig), lockerer, sowie humusreicher Boden ist vorteilhaft für große Erträge.
Ernte
Geerntet werden die Chilis immer nur bei trockenem Wetter zwischen Juli und August. Bitte benutze immer Handschuhe bei der Ernte und wasche deine Hände danach gründlich. Frische Chilis können kühl rund 7 Tage gelagert werden.