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Petersilie – Gigante d´Italia

lat. Petroselinum crispum

Englisch: Parsley

Schwachzehrer

Geschichte 

Sei geschichtliches und kulturelles Erbe hat die Petersilie in Griechenland. Wörtlich übersetzt bedeutet es Felsensellerie. Zurückzuführen ist dies, auf die steinigen ersten Fundorte der Pflanzen. Außerdem erinnert die Blattform an Sellerie.  Schon in der Antike nutzten die Menschen sie als Küchen- und Heilkraut. Über den Handel gelangten diese Pflanzen in den gesamten Mittelmeerraum und nach Westeuropa. Die wichtigsten Anbaugebiete liegen heute in den Niederlanden sowie Frankreich. Als Doldenblütler ist sie eng mit dem Kümmel, dem Dill und Kerbel verwandt. 

Ernährung

Nährwerte Pro 100 g
Eiweiß 4,4 g
Fett 0,4 g
Kohlenhydrate 7,4 g
      davon Zucker 4,8 g
Ballaststoffe 4,2 g
Kalorien 52,0 kcal / 219,0 kJ

Gesundheit

Seinen Einsatz als Heilkraut findet die Petersilie bei Blähungen, Hautproblemen, Müdigkeit und Erschöpfung sowie bei rheumatischen Erkrankungen. Dafür verantwortlich sind die zahlreichen enthaltenen Mineralstoffe. Namentlich sind das Eisen, Kalium, Magnesium und Zink. Außerdem sind die Vitamine A, B und C in dem Gewächs enthalten. 

Vermehrung 

Ob im März/April vorkultiviert oder im Mai als Garten- oder Balkongewächs angepflanzt. Im Juni oder August bildet die Petersilie graue, eiförmige Früchte aus. Diese werden durch die Luft oder den Tierbestand verbreitet. Der Mensch hat damit sein Saatgut für die nächste Saison. Diese Pflanze wird bis zu zwei Jahren alt. Faszinierend ist die unterschiedliche Wuchshöhe. Von 20-25 cm ist alles dabei. Aber auch Wuchshöhen von 80 cm sind keine Seltenheit. 

Klima 

Die Petersilie ist nicht anspruchslos. Sonnige Standorte, die nachmittags im Schatten liegen sind optimal für eine üppige Ernte. Das Erdreich sollte kalkhaltig sein. Dazu nährstoffreich, leicht feucht und durchlässig. Gedüngt wird zum Sommeranfang mit einfachem Kompost. Wichtiger ist die ausreichende Wasserversorgung! Bei der Aussaat wird ein Samen circa drei cm in die Erde gedrückt. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte mindestens 15 cm betragen, um einen optimalen Wuchs zu ermöglichen. 

Ernte 

Wer die Petersilie auf seiner Fensterbank kultiviert, kann sie das ganze Jahr über ernten. Im Freien wird sie dagegen vor allem im September geerntet. Es gilt zu beachten, dass das Aroma von blühenden Pflanzen weniger intensiv ist. Blühende Gewächse sind daher für die neue Aussaat interessant. Nicht aber für den Verzehr. In der Küche ist sie überall zu finden. Ob in Suppen und Eintöpfen oder im Salat. Vieles lässt sich verfeinern. Achtung, das Aroma verkocht sehr schnell. Daher gilt es, die Petersilie immer erst gegen Ende des Kochvorgangs hinzuzufügen.

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