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Basilikum – Genoveser

lat. Ocimum basilicum

Englisch: Basil

Schwachzehrer

Geschichte

Basilikum Genoveser (lat. Ocimum Basilicum var. genovese) ist die bekannteste Sorte innerhalb der gleichnamigen Gattung. Die bis zu 50 Zentimeter hohen Pflanzen wachsen schnell und besitzen in allen Teilen einen aromatischen Duft. Sie besitzen saftige Blätter und unscheinbare weiße Lippenblüten.

Ursprünglich stammt das Basilikum vermutlich aus Indien, wo verschiedene Basilikum Arten bis heute eine wichtige Rolle in Kultur und Religion spielen. Nach Deutschland ist das Basilikum erst im 12ten Jahrhundert gekommen, wobei es sich erst vor nicht allzu langer Zeit seinen Platz als beliebtes Küchenkraut erobert hat. 

Ernährung

Nährwerte Pro 100 g
Eiweiß 3,1 g
Fett 0,8 g
Kohlenhydrate 5,1 g
      davon Zucker
Ballaststoffe 3,1 g
Kalorien 41,0 kca/172,0 kJ

Gesundheit

Basilikum ist reich an ätherischen Ölen, die für den starken Geruch der Pflanzen verantwortlich sind. Diese Öle sind auch der wichtigste Inhaltsstoff, wenn es um die gesundheitsfördernde Wirkung der Pflanze geht. Ihr Hauptanwendungsgebiet sind Verdauungsstörungen aber auch zur Beruhigung der Nerven, bei Migräne oder Frauenleiden wird sie angewandt.

Vermehrung

Bei allen Vertretern der Gattung Basilikum handelt es sich um einjährige Pflanzen, die einfach über Samen vermehrt werden können. Aus dem keimfreudigen Saatgut lassen sich in kurzer Zeit neue Pflanzen heranziehen. Aber auch eine Vermehrung über Ableger ist möglich. Hierzu sucht man sich etwa 10 Zentimeter große Triebe, die noch keine Blüten angesetzt haben und schneidet die unterhalb des ersten Blattpaares ab. Die unteren Blätter werden entfernt und der Trieb für einige Zeit in Wasser gestellt. Sobald sich Wurzeln gebildet haben, kann der junge Ableger in Erde eingepflanzt werden. So wächst schnell eine neue üppige Pflanze heran.

Klima

Als ursprünglich subtropische Pflanze liebt Basilikum die Wärme und benötigt viel Wasser. Erst bei Temperaturen ab 12° C wächst die Pflanze. Der Boden sollte locker und wasserdurchlässig sein.

Ernte

Geerntet werden kann bei Basilikum das komplette oberirdische Kraut. Sowohl die Blätter als auch die Stängel und Blüten sind essbar. In der Küche verwendet man jedoch meistens nur die Blätter. Diese lassen sich leicht mit den bloßen Händen von den Pflanzen abzupfen. Hierbei gilt es zu beachten, dass man von jedem Trieb nur wenige Blätter entnimmt und genügend an der Pflanze verbleiben. So bildet das Basilikum über einen langen Zeitraum immer neue Blätter aus.

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